Mit dem Buch „Die Arbeitsmethode des Zivilrichters“ wendet sich Kurt Schellhammer an Rechtsreferendare und junge Praktiker (so der Untertitel). Er arbeitet mit Fällen und einer Musterakte (so der weitere Untertitel). Die Musterakte begleitet die Leserinnen und Leser vom Anfang bis zum Ende des Buches. Es wird ständig darauf Bezug genommen. Bereits diese Strukturierung sichert dem Buch seine Praxisnähe. In den vergangenen Wochen habe ich diesen „Schellhammer“ durchgearbeitet und immer wieder im Einzelnen herangezogen. Im Folgenden will ich von meinen Eindrücken berichten.
Archiv für Offline-Empfehlungen
Schellhammer: Die Arbeitsmethode des Zivilrichters
Kaiser/Kaiser/Kaiser: Die Zivilgerichtsklausur im Assessorexamen
Wie bereits angekündigt, wird sich innerhalb meines Blogs ein zweiter Schwerpunkt entwickeln, der sich mit Referendariats-Themen beschäftigt. Heute möchte ich die folgenden beiden Kaiser-Skripte vorstellen:
Horst Kaiser, Jan Kaiser, Torsten Kaiser
Die Zivilgerichtsklausur im Assessorexamen
Band I: Technik, Taktik, Formulierungshilfen (7. Aufl. 2016)
Band II: Wiederholung und Vertiefung (5. Aufl. 2016)
Schonmal vorweg (ganz im Sinne der Maxime für Urteile: Zunächst das Ergebnis): Ich kann diese beiden Skripten empfehlen. Wie im Urteil: Begründung folgt.
Lüdde: Vollstreckungsrecht in der Assessorklausur
Für mich neigt sich die Zeit an der Uni langsam dem Ende zu. Ich werde demnächst mit dem Referendariat beginnen. Zur Vorbereitung darauf habe ich mir das Skript „Vollstreckungsrecht in der Assessorklausur“ von Dr. Jan Stefan Lüdde aus der Reihe „Skripten 2. Examen“ bei Alpmann-Schmidt in der 14. Auflage 2018 mal näher angeschaut und möchte heute davon berichten.
Anders/Gehle: Das Assessorexamen im Zivilrecht
Heute geht’s mal wieder um Print. Denn bei allen Vorzügen des Elektronischen ist es immer wieder nützlich, auch ein Buch als Begleiter an seiner Seite zu haben. Umso besser ist es, wenn das Buch um Online-Lerninhalte und Online-Aktualisierungen ergänzt wird. Das gehört bei Anders/Gehle, Das Assessorexamen im Zivilrecht (13. Aufl. 2017) zum Konzept (vgl. zur Vorauflage folgende Materialien).
Also schien mir das Buch ein geeigneter Kandidat für einen Dauertest zu sein. Da kam es gelegen, dass ich mich im letzten Semester ausführlicher mit der Zivilprozessordnung zu beschäftigen hatte und mich im Übergang zum Referendariat befinde. Im Folgenden finden sich meine Beobachtungsergebnisse.
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Ein Lernbuch zum Erbrecht
Wer im Studium nach einem didaktisch geeigneten kompakten Lehrbuch für’s Erbrecht sucht, wird bei Mathias Schmoeckel (Erbrecht, 4. Aufl. 2017, Nomos) fündig.
Hervorzuheben sind in diesem Sinne die folgenden Punkte:
Schmoeckel arbeitet mit einem Frage-Antwort-Stil, der das problem-orientierte Mitdenken fördert. Da es sich um Fragen handelt, wie sie auch in der mündlichen Prüfung auftauchen können, trainiert man bei der Lektüre des Buches zugleich für diesen „Ernstfall“. Dem Frage-Antwort-Stil entsprechend gibt es am Ende des Buches (S. 231 – 263) Wiederholungs- und Vertiefungsfragen mit Antworten (!) – ein richtiges Lernbuch eben.